Papierfrei

Weitere Facetten: What else is there?

Facetten des Minimalismus

Minimalismus beinhaltet nicht nur das Aussortieren physischer Gegenstände innerhalb der eigenen vier Wände. Es gibt noch viele weitere Arten, wie wir unser Leben vereinfachen können. Hier einige Tipps und Anregungen:

Weitere Formen von Minimalismus

  • Papierfrei leben
  • Konsum komplett vermeiden
  • Leihen statt kaufen (Bücherei, Bücherschrank)
  • Reisen: Nur mit einem Rucksack/einer kleinen Reisetasche
  • Nur Leitungswasser/Tee trinken
  • Ausschließlich 2nd-Hand kaufen
  • „Keine Werbung“-Aufkleber

Nicht-physische Formen von Minimalismus

  • Weniger sprechen, mehr zuhören
  • Worte sorgfältig wählen
  • Nicht negativ über dich selbst sprechen
  • Erfolg für dich neu definieren, fernab vom Materiellen
  • Fortbewegung: Rad/ÖPNV statt Auto; zu Fuß gehen
  • Öfter mal raus aus der Stadt, um zu entschleunigen
  • Selbst reparieren
  • Geistiger Minimalismus (Fokussierung) 
  • Frugalismus/FIRE: Durch Sparsamkeit früh in Rente 
  • Sparsam mit Ressourcen umgehen (Strom, Wasser, Gas), Müll vermeiden, ökologischen Fußabdruck minimieren, vegan leben etc.
  • Auf Koffein, Alkohol, Drogen verzichten 
  • §  Stoischer Lebensstil

Tipps gegen Prokrastination

Gewohnheiten prägen unser Leben bis zum Schluss. Denn beschäftigt sein und wirklich produktiv sein sind zwei grundverschiedene Dinge. Hier ein paar Tipps, wie du deine Prokrastination ablegen und neue Gewohnheiten entwickeln kannst. 

Weitere Tipps zum Thema findest du übrigens auch in meinem Buch „Minimalismus“, welches du direkt hier bestellen kannst!

Dinge anfangen

Du hast Schwierigkeiten, Dinge einfach anzufangen, wenn du eine Idee hast? Oder du vergisst deine Ideen nach kurzer Zeit direkt wieder? Dann hilft dir vielleicht diese Regel von Mel Robbins dabei, direkt zu starten, wenn dir etwas in den Sinn kommt!

5 Sekunden Regel (Mel Robbins)

Wenn du eine Idee/ein Bedürfnis hast, etwas zu tun, bewege dich (physisch!) innerhalb von 5 Sekunden, oder dein Gehirn wird die Idee (zunächst) verwerfen.

Zähle rückwärts und dann lege sofort los: 5,4,3,2,1 – Go!

2 Minuten Regel – für Gewohnheiten

Wenn du mehr lesen willst, nimm dir vor, 2 Minuten zu lesen oder lediglich 1 Seite. Sag dir selbst, dass du nicht länger als 2 Minuten lang lesen darfst. Der erste (und schwierigste) Schritt ist somit getan und danach wird es dir wahrscheinlich ganz leichtfallen, noch ein bisschen weiterzulesen.

2 Minuten Regel 2.0 – gegen Prokrastination

Wenn du etwas innerhalb von 2 Minuten tun kannst, tu es sofort!

Lass Dinge nicht sich auftürmen/ansammeln (Hausarbeit). Dann ist es aus dem Kopf und du hast durch die Entlastung wieder „freien Speicherplatz“.

Ziele

Reduziere die Anzahl deiner Ziele, verbessere deinen Fokus und somit deine Erfolgsquote. Versuchst du, mehrere Hasen zu fangen, fängst du am Ende gar keinen (oder so ähnlich)!

Setze Prioritäten. Triff klare Entscheidungen, die dich an dein Ziel führen. Ein eindeutiges Ja oder Nein statt Vielleicht!

Fokussiere dich auf eine wichtige Aufgabe, die du gerade erledigen musst. Was weckt deine Leidenschaft? Was deine Kreativität? Hol dir mehr davon in dein Leben!

Arbeit 

Erstelle dir einen Zeitplan für deine Aufgaben. Splitte größere Projekte in kleinere Aufgaben auf. 

Wenn du regelmäßige Pausen einbaust, wirst du am Ende mehr schaffen und dich insgesamt besser fühlen. Du musst nicht immer produktiv sein, Pausen sind wichtig, Müßiggang ist eine Tugend!

Deine persönliche Entwicklung ist wichtiger, als es anderen recht zu machen. So wirst du als Mensch wertvoller und auf lange Sicht produktiver. 

Dabei hilft dir: Die Pomodoro-Technik

25        Minuten fokussiert an einer Aufgabe arbeiten

                        – 5 Minuten Pause –

25        Minuten fokussiert an einer Aufgabe arbeiten

                        – 5 Minuten Pause –

25        Minuten fokussiert an einer Aufgabe arbeiten

                         – 5 Minuten Pause –

25        Minuten fokussiert an einer Aufgabe arbeiten

                        – 15-30 Minuten Pause –

Beziehungen

Ein heikles Thema. Auch hier gibt es viel Kritik, warum man Menschen denn einfach aus seinem Leben streichen soll. Natürlich „soll“ das niemand. Dennoch kann es heilsam und gesund sein, wenn du dich mit Menschen, die dir nicht guttun, nicht mehr triffst (oder, wenn das nicht möglich ist, zumindest weniger oder eingeschränkt). 

Eine gute Leitfrage hier kann lauten: 

Wie fühlst du dich nach den Treffen mit den jeweiligen Personen?

  • Konzentriere dich auf die wichtigsten Beziehungen in deinem Leben. Auch Beziehungen haben eine Wertigkeit. 
  • Gewinne Abstand von Personen, die dich unglücklich machen oder gar toxisch sind. 
  • Sage unwichtige Termine ruhig ab, oder wenn du das Gefühl hast, dass dir die Begegnung nicht gut tut. 
  • Pflege die Beziehungen, die dir besonders am Herzen liegen, die dich glücklich machen, erfüllen und in deinem Leben weiterbringen. 

Wenn du in einer Beziehung nicht mehr glücklich bist, darfst du sie verlassen. Egal, um welche Art Beziehung es geht. 


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