Digital Declutter

Digitaler Minimalismus – Digital Decluttering

Für eine gesündere Beziehung mit Medien und Geräten

Besonders im digitalen Bereich lässt Ordnung oft zu wünschen übrig. Zumindest, wenn du dich nicht täglich damit befasst und der Computer nicht dein Arbeitsmittel erster Wahl darstellt. 

Damit du trotzdem im Digitalen minimalistischer werden kannst, gibt es hier ein paar nützliche Tipps, die du dir einmal anschauen kannst. 

Um dein digitales Leben minimalistischer zu gestalten, kannst du beispielsweise: 

Auf dem PC/Smartphone

Schaue genau: Welche Funktionen haben all deine Geräte? Sind einige davon vielleicht überflüssig? Welche Geräte vereinen mehrere Funktionen (Tablet statt E-Book-Reader etc.)?

1          Fotos in der Cloud sichern (evtl. automatisch 

synchronisieren) anstatt auf dem Smartphone 

2          Benachrichtigungen der Apps ausschalten 

(v.a. bei den Sozialen Medien praktisch) 

3          Dein Smartphone komplett stummschalten

4          Kontaktlisten regelmäßig aussortieren

5          Bei automatischer Synchronisation darauf achten, WhatsApp evtl. die Befugnis zu entziehen (weitergeleitete Videos werden ansonsten auch gesichert, diese brauchen jedoch wahnsinnig viel Speicherplatz!)

6          Sichere Passwortliste anlegen!

7          Dir ein für dich passendes Ordnungssystem für deine Dateien überlegen und Dateien immer sinnvoll benennen 

8          Cache/Verlauf regelmäßig leeren 

9          Alte Lesezeichen löschen und sie dabei durchgehen 

10        Den Downloads-Ordner auf dem PC abends/wöchentlich leeren und die Dateien wegsortieren 

11        Einen digitalen Kalender mit Erinnerungsfunktion nutzen (nur EINEN Kalender, in dem alle Termine gesammelt sind; der Überblick kann so leichter behalten werden!) 

12        Deine wichtigsten Dateien gleichzeitig in einer Cloud speichern (beschränke dich dabei auf eine Cloud) oder auf einer externen Festplatte, um sie doppelt zu sichern.


Wenn du papierfrei leben willst: Achte darauf, nicht deinen digitalen Speicher zuzumüllen, sondern auch Dateien regelmäßig auszusortieren (gerade hier verlierst du ansonsten schnell den Überblick). Notizen kannst du mit Apps wie Evernote erstellen, handschriftliche Notizen einfach einscannen (MS Lens bietet sich hierfür an und erstellt bei Bedarf direkt eine PDF-Datei, was auch praktisch ist für anderen Papierkram).

Weitere Tipps zum Thema findest du übrigens auch in meinem Buch „Minimalismus“, welches du direkt hier bestellen kannst!

In deinem E-Mail-Account

  • E-Mail-Postfach regelmäßig sortieren und leeren, evtl. eine automatische Sortierung nach Priorität für eingehende Mails einstellen.
  • Alte E-Mail-Adressen löschen.
  • Newsletter: Opt-out nutzen (von Newslettern abmelden, sobald sie in unserem Posteingang landen)
  • Nur 1-2x täglich die Mails checken: Nicht pausenlos erreichbar sein.

Im Social Media

  • Einschränken (oder ganz vermeiden): Das „echte“ Leben findet fernab von Bildschirmen statt!

So vergleichst du dich weniger mit anderen.

  • Auf welchen Seiten bin ich überhaupt angemeldet? Ungenutzte oder alte Accounts löschen.
  • Ein gesundes Maß an Entertainment ist in Ordnung, doch wenn es beginnt, unser Leben zu diktieren, diktiert es den Sinn unseres Lebens.

Eine Routine erstellen

  • Das Internet auch mal ausschalten (einige Stunden, vielleicht 1-2 Tage), um die Informationsflut zu unterbrechen. Es ist im Grunde eine Ablenkung von deinem eigentlichen  Leben!
  • Schlafhygiene: Keine Bildschirme im Bett/TV im Schlafzimmer etc (Schlaf ist wichtig, das blaue Licht der Monitore kann den Schlaf negativ beeinflussen)
  • Monatlich, wöchentlich etc. aussortieren (das einmalige Ausmisten kann sonst erschlagend wirken)
  • Streaming (Netflix, YouTube etc.) auf festgelegten Zeitraum beschränken (Bingewatching darf man sich natürlich mal gönnen; Dauerbeschallung lässt uns allerdings schwerer abschalten und zur Ruhe kommen)
  • Schalte mindestens einen Tag pro Woche sämtliche Geräte aus, die mit Arbeit zu tun haben. Gönn dir einen Tag komplette Pause und Freiheit. Du musst nicht immer erreichbar sein (außer, du musst gerade wirklich erreichbar sein, aber wann und wie häufig tritt dieser Fall schon ein?).
  • Führe Aktualisierungen regelmäßig durch, besonders, wenn du Windows benutzt. Andernfalls kann so etwas schonmal sehr lange dauern

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