Finanzen

Finanzen

Wer minimalistisch lebt, kauft wenig unnötiges Zeug und spart dadurch bares Geld. So viel ist klar. Dennoch gibt es weitere Facetten, die beim Minimalismus in Bezug auf Finanzen eine Rolle spielen können.

Unabhängigkeit

Frage dich: Willst du wirklich mehr Geld oder lieber weniger arbeiten? Willst du unabhängig sein von deinem Job?

FIRE

Die wohl bekannteste Bewegung im Zuge minimalistischer Finanzen ist das FIRE-Movement (Financial Independence, Retire Early). Mitwirkende setzen sich zum Ziel, so wenig Geld wie nur möglich auszugeben, während sie ihre Einnahmen erhöhen, damit es ihnen möglich ist, früher in Rente zu gehen. Meist ist hierbei ein Alter zwischen 30-50 Jahren gemeint. 

Debt-free/No debt

Dies bedeutet schlichtweg, keine Kredite anzuhäufen oder bestehende möglichst schnell abzubezahlen, um auch hier den Kopf frei zu bekommen. 

Budgeting

Beobachte deine Ausgaben einmal über zwei bis drei Monate. Wofür gibst du dein Geld aus? Wofür musst du wirklich Geld ausgeben? Was könntest du dir von Nachbar:innen leihen, anstatt es zu kaufen? Wenn du ein festes Budget hast, das du jeden Monat nutzen kannst, fällt es dir leichter, auch mal Geld wegzulegen und somit finanziell freier zu werden. 

Weitere Tipps zum Thema findest du übrigens auch in meinem Buch „Minimalismus“, welches du direkt hier bestellen kannst!

Weitere Facetten im Finanzsektor

  • Behalte den Überblick über deine Finanzen (gerade am Anfang kostet es manchmal Überwindung, sich wirklich mit dem Thema und den eigenen Konten auseinanderzusetzen). Es lohnt sich wirklich!
  • Investiere (aber nicht blind: Vorher unbedingt informieren oder Hilfen annehmen!)
  • Achtung bei Freebies: Nicht alles, was kostenlos ist, kostet dich am Ende wirklich nichts! 
  • Coupons helfen beim Sparen – wenn du sie nutzt und nicht nur in einer Schublade sammelst. 
  • Setze dir finanzielle Ziele: Am besten zunächst kleine, gut erreichbare. So ist die Motivation durch kleine Erfolge gesichert!
  • Achte auf deinen Notgroschen und nutze ihn auch ausschließlich als solchen. 
  • Faustregel: Was du nicht zwei Mal bezahlen kannst, kannst du dir vermutlich nicht wirklich leisten. 
  • Achte darauf, nicht zu viele Konten zu besitzen, bei denen du den Überblick verlieren könntest. 
  • Steige vielleicht auf eine Online-Bank um. Informiere dich im Vorfeld, ob dies für dich praktikabel sein könnte. 
  • Kaufe lieber bessere Qualität als eine minderwertige Sache mehrfach. („Wir sind zu arm, um billig einzukaufen“)
  • Investiere dein Geld lieber in höherwertige Lebensmittel als billige Fertigprodukte, die nichts für deine Gesundheit tun und dich im Zweifel noch krank machen könnten. 

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